Willkommen beim Wissenstest

Hier können Sie Ihr Wissen zum Thema rechtliche Betreuung in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden testen.

Test 1 zu den Grundlagen des Betreuungsrechts und den Tätigkeiten als ehrenamtlicher Betreuer beinhaltet zwölf Fragen. Es ist jeweils eine Antwort richtig. Bearbeitungsdauer 5 bis 10 Minuten.

Test 2 für Fortgeschrittene beinhaltet zwölf vertiefende Fragen. Teilweise können mehrere Antworten richtig sein. Bearbeitungsdauer 10 bis 15 Minuten.

NEU:
Test 3 zu den Betreuungsrechtsänderungen, die zum 01.01.2023 in Kraft getreten sind, beinhaltet 13 Fragen zu den Auswirkungen auf ehrenamtliche Betreuer. Teilweise können mehrere Antworten richtig sein. Bearbeitungsdauer 10 bis 15 Minuten.

Die Wissenstests ersetzen keine Fortbildung. Sie sollen Ihnen Sicherheit über Ihr bisher erlangtes Wissen geben.

Auswirkungen der Betreuungsrechtsänderung 2023

Um eine Auszahlung der Aufwandspauschale zu erhalten, muss der ehrenamtliche Betreuer folgendes unternehmen:

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Die Pauschale muss vom Betreuer jedes Jahr innerhalb der notwendigen Frist beantragt werden.

Hat der Betreuer die Aufwandspauschale einmal innerhalb der gesetzlichen Frist beantragt, bekommt er sie in den Folgejahren automatisch nach Einreichung des Jahresberichts ohne eine weitere Antragstellung ausbezahlt.

Der Betreuer bekommt mit Übernahme einer Betreuung automatisch einmal im Jahr eine Aufwandspauschale ausgezahlt.

Ehrenamtliche Betreuer sollen für Ihre Tätigkeit mehr regelmäßige Unterstützung erhalten, deshalb:

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Sollen ehrenamtliche Betreuer mit einem Betreuungsverein eine Vereinbarung über die Begleitung und Unterstützung Ihrer Tätigkeit abschließen.

sollen Ehrenamtliche Betreuer einmal im Quartal von der Betreuungsbehörde zu einem Gespräch eingeladen werden, bei dem sie die aktuelle Situation ihres Betreuten schildern.

Ehrenamtliche werden bei einer Betreuungsübernahme vom Betreuungsgericht durch eine zweitägige Schulung vom Betreuungsreicht auf Ihre Tätigkeit vorbereitet.

Folgende Personenkreise gehören zu den befreiten Betreuern und sind insbesondere von der jährlichen Rechnungslegung befreit:

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Ehegatten

Neffen/Nichten

Geschwister

Kinder

Eltern

Das neu eingeführte Ehegattenvertretungsrecht hat folgende Auswirkungen:

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Verheiratete Personen können seit 2023 für alle notwendigen Bereiche Vertretungen für Ihre Ehegatten übernehmen, wenn diese erkranken. Eine Vollmacht oder rechtliche Betreuung wird für sie nicht mehr notwendig.

Können wegen Bewusstlosigkeit oder Krankheit keine eigenen Entscheidungen der Gesundheitssorge getroffen werden, kann der Ehegatte bestimmte Entscheidungen treffen. Es gibt Ausnahmen.

Eine Vertretung im Rahmen des Ehegattenvertretungsrechts ist auf sechs Monate beschränkt.

Der ehrenamtliche Betreuer muss bei der Übernahme einer Betreuung ein Führungszeugnis und eine Auskunft aus der Schuldnerkartei vorlegen (§ 21 Abs. 2 BtOG).

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Die Ausstellung ist für diesen Zweck kostenfrei und muss von ehrenamtlichen Betreuern selbst beantragt werden. Die Auskunft aus dem Schuldnerverzeichnis kann auch von der Betreuungsbehörde eingeholt werden.

Das Führungszeugnis und die Auskunft aus der Schuldnerkartei werden direkt durch das Gericht eingeholt.

Diese Unterlagen müssen nur von Berufsbetreuern vorgelegt werden.

Muss der Betreuer nahestehenden Familienangehörigen Auskunft über die Lebensumstände der betreuten Person geben?

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ja (mit Ausnahmen)

nein

Der Betreuer muss sich bei seinen Entscheidungen an den Wünschen der betreuten Person orientieren.

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nein

Zahlungsverkehr mit der betreuten Person

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Der Zahlungsverkehr (Auszahlungen) mit den betreuten Personen erfolgt über eine Barkasse.

Der Betreuer legt auf seinen Namen ein Girokonto für die Zahlungsabwicklungen im Rahmen der Betreuungsführung an. Führt er mehrere Betreuungen, kann er über dieses Konto alle Zahlungen seiner Betreuten abwickeln.

Der Zahlungsverkehr mit den betreuten Personen muss grundsätzlich bargeldlos über ein Konto des Betreuten erfolgen. Es gibt Ausnahmen.

Jahresbericht des Betreuers

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Familienangehörige Betreuer müssen keine Jahresberichte erstellen.

Hat der ehrenamtliche Betreuer eine Vereinbarung mit dem Betreuungsverein getroffen, wird der Jahresbericht von der dortigen Bezugsperson erstellt.

Rechtliche Betreuer müssen dem Betreuungsgericht jährlich über die aktuelle Situation ihrer Bereuten berichten. Den Bericht muss der Betreuer mit der betreuten Person besprechen.

Eine rechtliche Betreuung wird nur für Lebensbereiche angeordnet, die die betreute Person nicht selbst bewältigen kann. Diese Bereiche nennt man:

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Aufgabenbereiche

Lebensbereiche

Wann wird eine Selbstverwaltungserklärung benötigt?

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Wenn der Betreuer Geld der betreuten Person nicht auf einem Bankkonto, sondern mit einer Barkasse bei sich zu Hause verwaltet.

Wenn der betreuten Person monatlich Bargeld vom Betreuer ausgehändigt wird.

Wenn die betreute Person selbständig über Geldbeträge auf einem Konto verfügt.

Für folgende Aufgaben besteht eine Anzeigepflicht gegenüber dem Gericht?

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Eröffnung eines Girokontos

Eine Abhebung die den Wert von 2.500,00EUR überschreitet.

Eröffnung eines Anlagekontos

Wenn die betreute Person ihre Wünsche zur Lebensführung nicht äußern kann:

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Entscheidet das Betreuungsgericht, wie vorzugehen ist.

Soll der Betreuer den mutmaßlichen Willen der betreuten Person ermitteln.

Entscheidet der Betreuer so, wie er es für das Beste hält.

Auswirkungen der Betreuungsrechtsänderung 2023

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